Hannover-Blog

Montag, 18. Mai 2009

Fußball ...

kann so schön sein. Es sei denn, man geht zu Hannover96 gegen Wolfsburg.



Nee, nee, nee ...
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Montag, 23. Juli 2007

zwölf Uhr Mittags in Hannover

... überkommt mich ein kleines Hungergefühl, das einhergeht mit der Lust auf einen Eiskaffee Wohin jetzt?
Das Wetter ist wunderbar, nicht zu heiß, nicht zu kühl, also draußen. Das nächste ist das Mövenpick, das find ich etwas spießig und teuer. Schräg gegenüber der Eissalon von Herrn Lasagna, welcher ja an anderer Stelle dieses Weblogs schon als Betrüger entlarvt wurde (siehe falsches "Weltmeistereis",das wie zu weiches Nutella schmeckte). Dort hinzugehen verbietet die Moral, außerdem ist es da knüppeldick voll. Das enercity-Expo-Cafè scheint ideal. Ein schattiger Platz ist rasch gefunden, ein Blick in die Karte - sie machen den Eiskaffee mit "Espresso-Krokant". Igitt. Krokant kann ich nicht leiden, zieht mir noch sämtliche Plomben. Außerdem sind 5,20 ganz schön happig. Nichts wie weg. Aber wohin? Man könnnte noch bis zur Altstadt laufen, ins Barcelona, aber dort hatten sie die letzten Male einen so lahmarschigen Service, nein danke. Den Suhsi-Laden brauch ich die nächsten zehn Jahre auch nicht, und im Schwulencafe in der Knochenhauer haben sie mir mal den Geldbeutel geklaut, seitdem haben die mich auch gesehen. Also die andere Richtung.
Hinter dem Luisencenter, in der Straße mit den Läden für Gesundheitsschuhe, liegen zwei Cafés. Palmen draußen, in einem chillige Musik. Ich seh mir das Publikum an. Krawatten und High Heels. Nicht dass ich Minderwertigkeitskomplexe hätte, aber für diese Locations habe ich heute zu flache Schuhe an und zu wenig Schminke im Gesicht. Um die Ecke noch ein netter Italiener, sieht teuer aus und hat Plastikstühle. Nicht die Billig-Version, aber Plastik bleibt Plastik.
Ich tigere noch durchs Luisencenter, ziemlich leer dort, und kaufe bei Kaufrausch, der Name ist Programm, für 10 Euro eins von diesen T-Shirts, die so lang sind wie Kleider und die man über die Hosen anzieht, so wie es früher nur die Türkinnen gemacht haben, es jetzt aber wohl Mode ist. Sehr figurfreundlich, das. Das Muster ist schreiend pink, eine Geschmacksverirrung erster Güte, aber irgendwie witzig. Der Magen knurrt. Ich nehme wieder Kurs auf den Bahnhof. Das Balzac gegenüber hat sicher einen guten Eiskaffee, nur die Kuchen sind dort immer pappsüß und liegen bleischwer im Magen. Aber inzwischen ist mir das Bedrüfnis nach Eiskaffee ohnehin vergangen und es gelüstet mich nach Vitaminen in Form eines Salats. Und so lande ich, wo ich IMMER lande. Nein, nicht McDoof. Sooo tief bin ich noch nicht gesunken. Im Subway. Dort esse ich, was ich IMMER da esse, den Chicken Teriyaki als Salat. Ich liebe diese in Rädchen geschnittenen Pepperoni, die einem so das Wasser in die Augen treiben. Autos fahren knapp am Tisch vorbei, am Nebentisch drei amerikanische Studenten, ich kann mein Kaugmmi-Englisch aufbessern, prima. Ich fühl mich rundum zufrieden, und das für 6 Euro mit Cola Light. Warum denn nicht gleich?
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Freitag, 6. Juli 2007

Hannover sehen ...

und sterben - oder eine Leiche finden.
Da der neue Hannover-Krimi nun definitiv "Der Tote vom Maschsee" heißen wird - das war die Idee des Lektorats, nicht meine - habe ich natürlich gleich noch etwas mehr Sorgfalt auf den Leichenfundort verwandt und bin mal am Maschsee auf die Suche gegangen. Wie wäre es hier:



oder da:

(obwohl dies hier die Leine ist, aber die fließt ja quasi gleich nebenan.)
Es war mir nie bewusst, wie viel Wildnis es hier mitten in der Stadt gibt. Allein die Eilenriede, unser Stadtwald, ist doppelt so groß wie der Central Park. Hannover ist ein guter Ort, um Leichen verschwinden zu lassen, wirklich.
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Dienstag, 8. Mai 2007

Eiskalt

Erinnert sich noch jemand an meinen Auftritt in dieser Fernsehsendung, Niedersachsen 19:30, im Februar? An diesen Moderator der so unglaublich viel Ahnung von Büchern hatte ... und mit Sprüchen wie "Mord ist ihr Hobby" um sich warf?
Der einzige, der in dieser Sendung einigermaßen gut rüberkam war doch dieser Eisfuzzi, der angeblich unter 234 Eiskonditoren in Rimini den Weltmeistertitel gewonnen hat. Und was muss ich heute in der Zeitung lesen? Diese ganze Geschichte war ein Fake! Von wegen Weltmeister-Eis in Rimini! Giovanni Lasagna (ob der Name echt ist?) hat das alles nur erfunden. Aber da sieht man mal wieder, wie Presse und der NDR ihre Quellen prüfen. Na wartet, demnächst lass ich mir auch was einfallen ..
Ganz im Vertrauen - das Weltmeister-Eis hat eigentlich wie sehr kaltes Nutella geschmeckt - ich hab mich nur nicht getraut, das zu sagen.
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Montag, 13. Juni 2005

Männer in Uniformen

Noch nie habe sich so viele Feuerwehruniformen auf einem Haufen gesehen, wie auf der Messe "Interschutz/Interpolice", bei der ich am Freitag am Stand der Polizei Niedersachsen eine Lesung halten durfte. Und noch nie - es lebe dasf Klischee - habe ich so viele Männer in Uniformen gesehen, die Biergläser in der Hand hielten und Feuerwehrautos anstarrten. Überhaupt eine Unzahl von Feurerwehrautos und Equipment. Lauter Bubenträume, ein Feuerwehr-Overkill, sozusagen. Außerdem habe ich beim Signieren gelernt, dass 4 von 6 Polizistenfrauen Gabi oder Gaby heißen. Warum, weiß keiner.
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Montag, 18. April 2005

Nachtschicht

Letzte Woche hatte ich die Ehre und das Vergnügen, eine Nachtschicht beim Kriminaldauerdienst der Kripo Hannover miterleben zu dürfen. Zu Beginn, um 19:00 Uhr gab's warmen Leberkäs, aus München importiert, kurz nach 20:00 Uhr die erste Leiche. Selbstmord, Fenstersprung, 4. Stock. Nicht gar so appetitlich, aber auch nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Ich habe mich zum Glück als "leichenfest" erwiesen - trotz Leberkäse. Die weichen Knie hat ja keiner bemerkt ... Auf der Fahrt zurück zur Dienststelle wurden wir zu einem Raubüberfall in einem Sonnenstudio gerufen, auf dem Rückweg von dort bemerkten wir eine Betrunkene, die zu Fuss auf dem Westschnellweg unterwegs war. Sie wurde auf Waffen durchsucht und dann, harmlos befunden, zu mir auf den Rücksitz gesetzt, und auf der nächsten Wache abgeliefert. Um drei brachten die uniformierten Kollegen noch einen Junkie, der ein Auto hatte knacken wollen, zur "Erkennungsdienstlichen Behandlung", also Fingerabdrücke nehmen und die berüchtigten Fotos schießen, und dann, gäääähn, war die Nacht auch schon vorbei.... Fazit: ganz schön was los, nachts in Hannover.
Für mich war es ein eindrucksvoller Einblick in die Realitäten des Lebens und der Polizeiarbeit.
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StrengVertraulich

Blog der Krimiautorin Susanne Mischke

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