Misanthropen-Blog

Donnerstag, 28. Mai 2009

Der FC Criminale ...

... die glorreiche Fußballmannschaft des Syndikats schlägt sich auch nicht viel schlechter als Hannover-96! Und die Spiele sind jedenfall viel, viel lustiger.
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Freitag, 3. April 2009

Handwerker

sind eine seltsame Spezies. Grundsätzlich verrichten sie in aller Herrgottsfrühe die lautesten Arbeiten, um dann, wenn man notgedrungen wach und aufgestanden ist - zu verschwinden. Eigenartig.
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Mittwoch, 1. April 2009

Die absolute Dekadenz

ist jetzt bei mir eingezogen, denn seit kurzem bin ich Besitzerin eines Laptops, IBM-Irgendwas, und kann nun also auf dem Sofa sitzend fernsehen und im Internet surfen, chatten usw. und nicht nur das: eventuell sogar beim Fernsehen mit dem Laptop noch zusätzlich fernsehen - das Ding hat ja wesentlich mehr Kanäle als der Große. Gestern zum Beispiel Dr. House und gleichzeitig Al Dschasira auf englisch ... Hurra, ich verblöde!
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Montag, 30. März 2009

Kindermund....

legt mir mein Herr Sohn doch heute ein Blatt aus dem Deutschunterricht (13.Klasse) zur Literaturkritik, Titel: Was ist gute Literatur auf den Schreibtisch mit den Worten: "Vielleicht hilft es ja."
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Freitag, 20. März 2009

Neulich, auf der Cebit ...

... in der Open Source Halle: Eine ziemlich große Bühne, eine aufgekratzte Blonde, vier bräsige Typen - twitternde Winzer, wie sich herausstellte. (So hab ich mir twitternde Winzer auch vorgestellt, genau so!) Vor sich Weinflaschen,klar. Neben der Bühne hingebeamte Twitter-Kommentare nicht eben geistreicher Art. Die aufgekratzte Blonde führte mit viel Geschnatter eine Online-Weinprobe per Twitter durch. (Das muss man sich mal reinziehen!) Leider wurde vor lauter Getwitter vergessen, die Weinflaschen zu öffnen - kann ja passieren ... Egal.
Immer mehr Leute im engeren und weiteren Bekanntenkreis "twittern" jetzt. Muss ich das jetzt auch? Was schreib ich da rein? Und wie oft? Täglich? Stündlich? Und was interessiert die Community wohl? Ich erinnere mich, dass es vor etwa zwei Jahren einen mordsmäßigen Hype um "Second Life" gab. Jeder glaubte, sich eine zweite Identität zulegen zu müssen - bei manchen Leuten war ich mir nicht sicher, ob sie überhaupt ein First-Life haben. Das hat sich ja nun wieder gelegt. Und jetzt also Twitter ... ich warte mal ganz gelassen ab ... Die hysterische Blonde mit ihrer Online-Weinprobe hat mich jedenfalls nicht überzeugt.
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Donnerstag, 26. Februar 2009

Im wilden Osten

... irgendwo hinter Magdeburg: Ich betrete viertel vor sechs Uhr abends ein Cafe. Es ist ebenso ausgestorben wie der Ort. Die Kaffeemaschine ist noch an, ich bestelle einen Milchkaffee.
"Das geht nicht. Die Milch ist alle."
Was geht, ist normaler Kaffee mit abgepackter Dosenmilch. Überrumpelt sage ja dazu. Der Blick der Bedienung folgt nun dem meinen, der in die Kuchenvitrine wandert. Darin stehen fünf lecker aussehende Torten und Kuchen. Offenbar scheint es Zeiten zu geben, zu denen hier mehr los ist.
Die Bedienung deutet mit dem Finger in die Vitrine und ehe ich einen Wunsch äußern kann, sagt sie streng: "Den, den und den können Sie nicht haben! Der ist für morgen."
Ein Glück, dass ich nur vom Apfelkuchen wollte, der ist freigegeben. Ich erkundige mich schüchtern, ob es vielleicht Sahne dazu gibt.
"Na, selbstverständlich!"
Freie Tischwahl, da ich die einzige Kundin bin, ich setze mich hin. Immerhin gibt es eine reichhaltige Auswahl an Zeitschriften, fast wie beim Arzt, allerdings alle aus 2008. Der Kaffee ist so stark, dass das eine Döschen Kaffeesahne nicht ausreicht, um ihn genießbar zu machen, der Apfelkuchen ist eiskalt. Die Sahne geht. Immerhin werde ich nicht Punkt sechs Uhr rausgeschmissen - ich geh dann freiwillig. Aber was lästere ich über den Osten. In Hannover wollte ich tags zuvor ebenfalls in ein Café an der Goseriede, ebenfalls eine Viertelstunde vor Geschäftsschluss. Da war die Tür bereits abgeschlossen und die Bedienung putzte die Maschine.
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Freitag, 20. Februar 2009

Am Haken

Zu den Vorzügen einer Stadtwohnung kann es - bei entsprechender Lage - gehören, dass man des Morgens aus der Tür tritt und einen Wochenmarkt vorfindet. Eigentlich ein Grund zur Freude, was ist schöner, als auf einem Markt frische Sachen einzukaufen - wenn heute früh nicht einer der Obststände just da gestanden hätte, wo ich am Abend zuvor mein Auto abgestellt hatte.
Also führte mein Weg nicht durch den Markt sondern schnurstracks zum nächsten Polizeirevier, wo man meinen Namen bereits kannte und mir freundlich den momentanen Aufenthaltsort meines Autos verriet.
So weit so gut. Es ist meine eigene Blödheit, die Karosse trotz unübersehbarer Schilder am Vortag des Marktes dort zu parken, keine Frage. Aber muss ein Auto deshalb von Döhren nach Misburg geschleppt werden? Gibts keinen Platz in der Nähe? So dass ich also nicht nur die 75 Euronen fürs Abschleppen zahlen musste, sondern auch noch 20 Euro fürs Taxi. Teurer Vormittag - Herr Reichert, nur Sie können sich vorstellen, wie ich geflucht habe!
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Mittwoch, 21. Januar 2009

Delikatessen

Dieser Tage war ich in einem Asien-Laden in Hannovers Innenstadt, und aus Neugierde habe ich mal die Tiefkühltruhe dort durchforstet. Was es da so alles gibt! Bei "froglegs" wurde mir schon leicht anders, aber dann kams dicke: Da lagen mehrere durchsichtige Tüten voller Hühnerfüße (1 kg?). Ja, Füße, das, wo die Viecher drauf stehen. Und Entenfüße fand ich dann auch noch. Okay, neulich bei Kaufhof lag da eingeschweißt so ein halber Schweinskopf mit Ohr und Rüssel im Fleischregal - auch kein netter Anblick. Aber Hühnerfüße??? Wer, bitteschön, kauft die, wer kocht damit was? Oder braucht man die für irgendein Voodoo-Ding. Wer kann hier Auskunft geben? (mit Rezept, wenn's geht)
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Freitag, 16. Januar 2009

Die Kälte ...

und vor allen Dingen diese Dunkelheit gehen mir dieses Jahr besonders auf die Nerven. Früher ... ja, früher war das alles besser! Nicht, dass es da um die Zeit heller gewesen wäre oder wärmer, aber die Winter waren weiß - zumindest da, wo ich herkomme, und das macht ja schon ein bisschen was aus. Außerdem hat man wenns dunkel wurde einfach das Licht angemacht. Mit richtigen Glühbirnen, 100 Watt, volle Dröhnung. Nicht diese funzeligen Energiesparlampen, die jetzt hier in jeder Ecke vor sich hin glimmen und mehr Trübsinn als Licht verbreiten. In Australien sind sie ja schon verboten - aber da ist es auch heller, oder?
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Freitag, 12. September 2008

Echte Kerle

Bekanntermaßen spiegelt ja die Werbung unsere Lebenswirklichkeit 1:1 wieder. Man denke nur an die Jacobs-Dröhnung-Light-Frauen, die Raffaelo-Society, die fröhlichen Fleckenzwerg-Mammis ...
Nun las ich in der Süddeutschen, dass der softe, augenbrauenzupfende metrosexuelle Mann ausgedient hat - zumindest in der Werbung. Gefragt sind wieder echte Kerle. Dazu war einer in Rugby-Montur zu sehen, der gerade ein Krokodil niederringt. Beworben werden damit Produkte wie Bier (war ja klar!) und Schokoriegel.
Ich habe ja nichts dagegen, wenn der Kerl das Krokodil niederringt, sollte uns mal eines begegnen - das erwartet frau irgendwie sogar. Aber macht eine Bierwampe wirklich männlich? Dann doch lieber den waschbrettbäuchen Coca-Cola-Mann, selbst wenn sich der heimlich die Augenbrauen zupft.
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StrengVertraulich

Blog der Krimiautorin Susanne Mischke

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