Gigantomanie
Gestern war bei uns im Dorf Polterabend. Der Sohn des Bürgermeisters wird nächste Woche heiraten. In der Scheune, gleich nebendem Schweinestall, wurde gefeiert. Es waren 500 Leute.
Natürlich gab's Schweinebraten. Das fand ich den noch lebenden Artgenossen im Stall gegenüber zwar etwas barbarisch, aber so ist das halt, wenn man als Schwein geboren wird: bitter.
Während wir gerade mal drei alte Suppenteller zum "Poltern" mitgebracht hatten, haben sich andere diesbezüglich nicht lumpen lassen. Insgesamt erschienen vierTrecker mit Anhänger auf dem Hof, die dort irgendwelche Materialien - alte Dachziegel, Sand etc. abluden. Zuletzt kam ein nagelneuer Trecker, das größte Teil, das die Welt je gesehen hat, und kippte einen Riesenberg Holz-Hackschitzel vor den Saustall, der dann vorm Brautpaar erklommen wurde.
Nachdem 500 Leute Schweinebraten gegessen hatten, kam die Stunde des DJ. Das Titelangebot bewegte sich zwischen Andrea Berg und Mika. Wen's grade würgt: Es gab hier schon Schlimmeres.
Da auf dem Land noch immer sehr viel geraucht wird, war die Luft in der Scheune bald zum Schneiden. Vielleicht auch zurückzuführen auf die CO²-Ausdünstungen in Folge des Sauerkrautgenusses. Als noch eine Monte Christo dazu kam, zog ich es vor, nach Hause zu gehen. Ein weiser Entschluss, denn danach tobte ein Gewitter über Holtensen.
Und während ich mir heute eine faulen Lenz mache, dürfen die Ärmsten den Sauhaufen da oben aufräumen ...
Übrigens - falls hier jemand irgendwelche Parallelen zu meinem kleinen Büchlein "Sau tot" entdeckt - die sind rein zufällig, "Sau tot" wurde vor über neun Monaten geschrieben...
Natürlich gab's Schweinebraten. Das fand ich den noch lebenden Artgenossen im Stall gegenüber zwar etwas barbarisch, aber so ist das halt, wenn man als Schwein geboren wird: bitter.
Während wir gerade mal drei alte Suppenteller zum "Poltern" mitgebracht hatten, haben sich andere diesbezüglich nicht lumpen lassen. Insgesamt erschienen vierTrecker mit Anhänger auf dem Hof, die dort irgendwelche Materialien - alte Dachziegel, Sand etc. abluden. Zuletzt kam ein nagelneuer Trecker, das größte Teil, das die Welt je gesehen hat, und kippte einen Riesenberg Holz-Hackschitzel vor den Saustall, der dann vorm Brautpaar erklommen wurde.
Nachdem 500 Leute Schweinebraten gegessen hatten, kam die Stunde des DJ. Das Titelangebot bewegte sich zwischen Andrea Berg und Mika. Wen's grade würgt: Es gab hier schon Schlimmeres.
Da auf dem Land noch immer sehr viel geraucht wird, war die Luft in der Scheune bald zum Schneiden. Vielleicht auch zurückzuführen auf die CO²-Ausdünstungen in Folge des Sauerkrautgenusses. Als noch eine Monte Christo dazu kam, zog ich es vor, nach Hause zu gehen. Ein weiser Entschluss, denn danach tobte ein Gewitter über Holtensen.
Und während ich mir heute eine faulen Lenz mache, dürfen die Ärmsten den Sauhaufen da oben aufräumen ...
Übrigens - falls hier jemand irgendwelche Parallelen zu meinem kleinen Büchlein "Sau tot" entdeckt - die sind rein zufällig, "Sau tot" wurde vor über neun Monaten geschrieben...
SusanneM - 27. Mai, 14:59
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