Alter Pfadfinderbrauch
Jeden Tag eine gute Tat:
Die von gestern hält bestimmt eine Woche vor. Ich war auf dem Weg zu meinem Lieblingsverleger Dietrich zu Klampen: http://dan4u.de/zuklampen/
Wie Eingeweihte wissen, bin ich dort Herausgeberin einer kleinen, feinen, lokalen Krimireihe - wie ich also von der B217 runterfahre, kommt mir auf der Abfahrt Völksen ein Dackel entgegen, der im Größenwahn, im Liebeswahn oder in selbstmörderischer Absicht Kurs auf die vierspurige Bundesstraße nimmt. Ich hau die Bremse rein, mach die Warnblinkanlage an und blase zur Dackeljagd. Der Dackel hat keine Chance, denn er ist zwölf Jahre alt und kurzbeinig, ich dagegen bin fast viermal so alt und wild entschlosssen. Ich erhasche den Dackel und klemme ihm mir unter den Arm wie ein Baguette. Er knurrt ein bisschen, ich ignoriere das, es ist ja schließlich kein Rottweiler. Im Fußraum des Geländewagens fühlt sich das Tier dann aber gleich heimisch. Er hat so treu blickende braune Samtaugen, und ich bete, dass ich den Besitzer finde, denn drei Hunde wären doch allmählich etwas asozial. Auf dem Weg durch den Ort Völksen frage ich drei Ommas, aber keine kennt den Besitzer des Dackels. Zum Glück hat das Tier eine Steuermarke mit einer eingravierten Nummer um, und ein Anruf des findigen Verlegers bei der Stadt Springe identifiziert den Besitzer. Es ist ein ortsansässiger Malermeister, der schon die Räumlichkeiten des kleinen Edelverlags verschönert hat. Der holte seinen Dackel dann auch umgehend ab.
Ich sag's ungern, aber manchmal loht es sich sogar, Steuern zu zahlen ....
Die von gestern hält bestimmt eine Woche vor. Ich war auf dem Weg zu meinem Lieblingsverleger Dietrich zu Klampen: http://dan4u.de/zuklampen/
Wie Eingeweihte wissen, bin ich dort Herausgeberin einer kleinen, feinen, lokalen Krimireihe - wie ich also von der B217 runterfahre, kommt mir auf der Abfahrt Völksen ein Dackel entgegen, der im Größenwahn, im Liebeswahn oder in selbstmörderischer Absicht Kurs auf die vierspurige Bundesstraße nimmt. Ich hau die Bremse rein, mach die Warnblinkanlage an und blase zur Dackeljagd. Der Dackel hat keine Chance, denn er ist zwölf Jahre alt und kurzbeinig, ich dagegen bin fast viermal so alt und wild entschlosssen. Ich erhasche den Dackel und klemme ihm mir unter den Arm wie ein Baguette. Er knurrt ein bisschen, ich ignoriere das, es ist ja schließlich kein Rottweiler. Im Fußraum des Geländewagens fühlt sich das Tier dann aber gleich heimisch. Er hat so treu blickende braune Samtaugen, und ich bete, dass ich den Besitzer finde, denn drei Hunde wären doch allmählich etwas asozial. Auf dem Weg durch den Ort Völksen frage ich drei Ommas, aber keine kennt den Besitzer des Dackels. Zum Glück hat das Tier eine Steuermarke mit einer eingravierten Nummer um, und ein Anruf des findigen Verlegers bei der Stadt Springe identifiziert den Besitzer. Es ist ein ortsansässiger Malermeister, der schon die Räumlichkeiten des kleinen Edelverlags verschönert hat. Der holte seinen Dackel dann auch umgehend ab.
Ich sag's ungern, aber manchmal loht es sich sogar, Steuern zu zahlen ....
SusanneM - 12. Jan, 12:24
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