Mein Lexikon der aussterbenden Dinge ...
Hiermit starte ich ein Projekt, aus dem, wer weiß, vielleicht mal ein Buch wird. Das Lexikon der aussterbenden Begriffe oder auch Dinge.
Nicht aussterbende Wörter, so was gibt es schon, nein, auch die Begriffe, die hinter den Dingen stehen müssen so langsam aus der Mode kommen. Mal sehen, was so zusammenkommt - so etwa zehn Begriffe pro Buchstabe wären schon nicht schlecht.
Natürlich ist hier eure Hilfe gefragt!!
Diese Woche also A:
A wie Anhalter.
Ich weiß noch, wie in den Siebzigern und Achtzigern in Berlin an der Avus scharenweise Anhalter - auch Tramper genannt - standen und ihre Schilder hochhielten. Auch an anderen Autobahnauffahrten und Raststätten der Republik sah man sie stehen, und in der Schule musste ich mal einen Aufsatz über die Gefährlichkeit des Trampens schreiben. Viele haben trotz der Gefahren ganze Urlaube trampenderweise verbracht, auch ich habe die Strecke Allgäu-Berlin oft auf diese Weise zurückgelegt.
Heute kann ich mich kaum mehr erinnern, wann ich den letzten Anhalten gesehen, geschweige denn mitgenommen habe. Ich weiß auch gar nicht, ob ich heute noch einen mitnehmen würde - denn wer heute per Anhalter fährt, ist doch irgendwie verdächtig. Vermutlich ein entlaufener Häflling oder Psychiatriepatient. Oder ein hoffnungsloser Romantiker.
Nicht aussterbende Wörter, so was gibt es schon, nein, auch die Begriffe, die hinter den Dingen stehen müssen so langsam aus der Mode kommen. Mal sehen, was so zusammenkommt - so etwa zehn Begriffe pro Buchstabe wären schon nicht schlecht.
Natürlich ist hier eure Hilfe gefragt!!
Diese Woche also A:
A wie Anhalter.
Ich weiß noch, wie in den Siebzigern und Achtzigern in Berlin an der Avus scharenweise Anhalter - auch Tramper genannt - standen und ihre Schilder hochhielten. Auch an anderen Autobahnauffahrten und Raststätten der Republik sah man sie stehen, und in der Schule musste ich mal einen Aufsatz über die Gefährlichkeit des Trampens schreiben. Viele haben trotz der Gefahren ganze Urlaube trampenderweise verbracht, auch ich habe die Strecke Allgäu-Berlin oft auf diese Weise zurückgelegt.
Heute kann ich mich kaum mehr erinnern, wann ich den letzten Anhalten gesehen, geschweige denn mitgenommen habe. Ich weiß auch gar nicht, ob ich heute noch einen mitnehmen würde - denn wer heute per Anhalter fährt, ist doch irgendwie verdächtig. Vermutlich ein entlaufener Häflling oder Psychiatriepatient. Oder ein hoffnungsloser Romantiker.
SusanneM - 27. Jan, 14:09
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hb - 28. Jan, 13:04
Seite 3
Mahlzeit:
Thematisch zwar nicht ganz passend, aber wann wurden Sie von der HAZ angerufen? Erst gestern am Wahltag oder lag Ihr Statement dort schon in der Schublade?
Quelle: Links oben auf Seite 3 der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, siehe Bild (2 MByte)
Thematisch zwar nicht ganz passend, aber wann wurden Sie von der HAZ angerufen? Erst gestern am Wahltag oder lag Ihr Statement dort schon in der Schublade?
Quelle: Links oben auf Seite 3 der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, siehe Bild (2 MByte)
SusanneM - 28. Jan, 17:02
Es war so:
Der Haz-Redakteur lauerte stundenlang vor dem Holtenser Wahllokal, versteckt hinter einem Christian-Wulff-Plakat, und als ich dann rauskam, stürzte er sich paparazzomäßig auf mich ....
Nein, natürlich wurde das schon am Freitag abgefragt - ich war aber wirklich da!
Nein, natürlich wurde das schon am Freitag abgefragt - ich war aber wirklich da!
SabineD - 29. Jan, 10:39
Wie wäre es mit "Autobahn" - sehr aussterbensgefährdet seit einer Weile ;)
Trampen weckt bei mir auch unschuldige Erinnerungen. Das waren noch Zeiten ... morgens den Bus verpasst und per Daumen zur Schule ... mit Rucksack Richtung Ostsee oder Belgien ... Konzerte besucht ... hach.
Trampen weckt bei mir auch unschuldige Erinnerungen. Das waren noch Zeiten ... morgens den Bus verpasst und per Daumen zur Schule ... mit Rucksack Richtung Ostsee oder Belgien ... Konzerte besucht ... hach.
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