Landleben-blog
wieder kein Schwein!

SusanneM - 27. Nov, 16:06
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Gestern wurde ich wieder einmal daran erinnert, dass ich mich sozusagen im Exil befinde. Ich betrat die Bäckerei und bestellte ohne groß darüber nachzudenken zwei Stück vom Zwetschgendatschi. Brüllendes Gelächter hinter der Theke und die Frage, ob ich aus Österreich käme. Aber immerhin - verstanden haben sie's doch, die Nordlichter. Tja, Fremdsprachen sind doch immer wieder nützlich.
SusanneM - 21. Sep, 10:32
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Der Vorteil vom Landleben ist, dass man frische Produkte aus der Umgebung kaufen kann, sofern man die restriktiven Öffnungszeiten und die olfaktorischen Gegebenheiten eines Hofladens, der die Schweine direkt nebenan stehen hat, toleriert.
Frag ich heut morgen den Niedersachsen hintermTresen.
"Sind die Eier von Ihnen?"
(gemeint waren seine Hühner, das hat er verstanden.)
"Von'm Kumpel."
(Bekanntlich bin ich ein Freund von Lakonie, aber wenn ich schon neben dem Misthaufen stehe, möchte ich wissen, bei welchem "Kumpel" die Mütter dieser Eier leben, ob sie dort glücklich sind, wie die Wohnverhältnisse sind, ob sie eine schöne Kindheit hatten und wie sie heißen.)
Also nachgehakt: "Die sind aber nicht von der Hühnerfarm?"
"Nö."
Schweigen.
"Wiedersehen."
"Tschüß denn."
SusanneM - 31. Aug, 10:27
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...Spice Girls.

SusanneM - 13. Jun, 12:08
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nimmt seinen Lauf. Aber ganz schön anstrengend ist das!
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Leute, das ist nicht das, was ihr jetzt denkt. Alle Verwandten, Nachbarn und andere Feinde und auch deren Katzen sind wohlauf. Nein, das wird ein Pizzabackofen. Auch wenn dies noch nicht so gut erkennbar ist.
Das ist das diesjährige Sommer-Bauprojekt. Ich werde die werte Gemeinde auf dem Laufenden halten über den Fortschritt.
Ein anderes Projekt ist: drei Kilo abnehmen. Ich melde das erst, wenn's geschafft ist, und es wird keine Fotos davon geben, versprochen. Erfolgt keine Erfolgsmeldung, bitte ich um höfliches Stillschweigen. (Von Nachfragen und Nahrungsmittelspenden bitte ich abzusehen.)
SusanneM - 11. Apr, 12:00
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Vergangenen Samstag war wieder Weinfest in H. Es handelt sich dabei um Beerenweine. Fiese, hinterhältige Drogen. Selbst die Eingeborenen können damit nicht umgehen. Vielleicht lag es frühen Festbeginn, ca 14:00 Uhr, aber bereits um 21:00 musste der "zufällig" anwesende Mediziner der ersten schwächelnden Dame wieder auf die wackeligen Beine helfen. Danach entschlossen wir uns, zu gehen. Auf dem Heimweg passierten wir weitere Weinleichen. Die letzte wurde vor drei Tagen aus der Klinik entlassen.
Als ich mich mit einer Freundin aus einem benachbarten Ort über die Trinkgewohnheiten der Niedersachsen austauschte, wurde folgendes berichtet:
"In (...) wird bei solchen Gelegenheiten auch gern an frei zugänglichen Stellen an der zukünftigen Einwohnerzahl gearbeitet. Und wenn man selbst hinterher nicht mehr so die Übersicht besitzt, gibt es immer Augen- und Ohrenzeugen, die Hinweise zur Vaterschaft geben können."
Zum Glück ist uns dieser Anblick erspart geblieben. Heute feiern wir übrigens im Dorf ein Ehejubiläum ...
SusanneM - 24. Sep, 13:25
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